Welthandel
Die USA haben das Gesetz, unter dem Länder Afrikas vieles zollfrei in die USA liefern konnten, zunächst nicht verlängert. Welchen Ländern das Gesetz geholfen hat und was nun droht, erklärt der Ökonom Bedassa Tadesse.
Die Neuregelungen der EU-Bioverordnung schaden Kleinbauern im globalen Süden, meint Claudia Brück, Fairtrade Vorständin für Kommunikation und Politik.
Surat im indischen Bundesstaat Gujarat gilt als Diamantenstadt, weil dort der größte Teil der weltweit verarbeiteten Rohdiamanten geschliffen und poliert wird. Nun schrumpft die Industrie beträchtlich; etliche Diamantenarbeiter nehmen sich aus Verzweiflung das Leben.
China gibt sich als Freund der Entwicklungsländer. Aber seine Handels- und Wirtschaftspolitik ist für diese nachteilig, ihr Defizit gegenüber Peking wächst, erklärt eine neue Studie.
Ab kommenden Januar erhebt die Europäische Union Abgaben auf Importprodukte, die weniger klimaschonend hergestellt wurden als in der EU. Ausnahmen für die USA empören nun Länder wie Indien und Südafrika.
Zwischen Dürre, Schädlingen und Terror: Kameruns Baumwollbauern organisieren sich selbst, um zu überleben. Gerade im Norden des Landes wächst vor den kommenden Wahlen der Wunsch nach politischer Mitsprache.
Die EU-Kommission will ein Abkommen mit Liberia kündigen, das dieses westafrikanische Land zu besserem Waldschutz verpflichtet. Dort trifft das auf Unverständnis.
Im Zollstreit mit den USA hat die EU Zugeständnisse gemacht, die den eigenen Klimaschutz untergraben. Nun fordern die USA Deregulierung beim Digitalen. Das zeigt: Kuschen hilft Europa nicht, kommentiert Bernd Ludermann.
Hohe US-Zölle schädigen Indonesien schon, bevor sie in Kraft getreten sind, und Vietnam und Malaysia sind noch verwundbarer. Aber die Staaten Südostasiens verhandeln einzeln mit den USA – und die machen Indonesien ein sehr schlechtes Angebot, sagt Moch Faisal Karim.
Österreich ringt um seine Haltung zum Handelsabkommen der EU mit dem Mercosur. Während die wirtschaftlichen Argumente dafür lauter werden, äußern Umwelt- und Entwicklungsorganisationen weiterhin Bedenken.
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