Wirtschaft
In Deutschland verarbeitete Rohstoffe sollen möglichst fair und umweltgerecht abgebaut werden, heißt es in der neuen Strategie der Bundesregierung. Änderungsbedarf sieht Berlin vor allem in den Abbauländern. Nachhaltig geht anders, moniert die Opposition – und auch die Recyclingindustrie.
Im Senegal ist Fisch die Haupteiweißquelle, und die Verarbeitung schafft Tausende Jobs, vor allem für Frauen. Doch die sind in Gefahr, weil immer mehr Fabriken daraus Fischöl oder Fischmehl machen.
Deutschlands CO2-Emissionen sind seit 1990 um ein Drittel gesunken, der Anteil der erneuerbaren Energien ist so hoch wie nie, sagt die Denkfabrik AGORA. Doch zurücklehnen darf sich die Bundesregierung nicht.
Der mobile Bezahldienst M-Pesa trägt in Kenia nicht zur Reduzierung der Armut bei, sagt Sven Hilbig von Brot für die Welt.
Die neue EU-Chefin sollte den Afrikanern nicht nur zuhören, sondern eine andere Politik machen, meint Tillmann Elliesen.
Esther Duflo, Abhijit Banerjee und Michael Kremer haben den Wirtschaftsnobelpreis für ihre Arbeit in der Armutsforschung bekommen. Doch der Sinn und die Aussagekraft der von ihnen entwickelten Feldstudien ist zweifelhaft.
In der jordanischen Hauptstadt Amman blühen digitale Start-ups. Die hohe Arbeits-losigkeit lindert das kaum. Doch junge Leute bringen damit neue Ideen in Jordaniens Geschäftswelt.
Die europäische Entwicklungsfinanzierung sollte grundlegend geändert werden, heißt es im Bericht einer „Gruppe von Weisen“. Im Mittelpunkt stehen die Europäische Investitionsbank und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung.
Seit Wochen gehen im Libanon Menschen auf die Straße und fordern einen Neuanfang für ihr Land. Vor allem die jungen Leute haben genug von den alten Politikern, die sich lieber selbst bereichern als etwas für die Allgemeinheit zu tun. Ein Bericht aus dem Herzen der Proteste.
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