Welt-Blicke

Der Journalist Kyaw Zwa Moe berichtet aus Thailand über seine Heimat Myanmar
Über die Hälfte der Bevölkerung Burkina Fasos arbeitet in der informellen Wirtschaft, etwa als Händlerin oder als Schneider. Das ist ein hartes Geschäft, aber in der Not hilft man sich gegenseitig.
Die öffentliche Entwicklungshilfe steht in vielen Ländern unter großem Druck. Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt, sagt, wie es in der Entwicklungszusammenarbeit weitergehen sollte und was das kirchliche Werk von der neuen Bundesregierung erwartet.
Kriminelle Banden haben den größten Teil von Haitis Hauptstadt Port-au-Prince im Griff. Trotzdem gibt sich der Minister für Justiz und öffentliche Sicherheit nicht geschlagen.
Im Nationalpark Yasuní wird weiter Erdöl gefördert, obwohl 60 Prozent der Ecuadorianer im August 2023 dafür gestimmt haben, das im Block 43 einzustellen. Die Regierung Noboa hintertreibt den Ausstieg.
Seit dem Hamas-Massaker in Israel vor anderthalb Jahren und den israelischen Angriffen auf Gaza sind über hunderttausend Palästinenser von dort nach Ägypten geflohen. Viele wollen sich in Kairo eine neue Existenz aufbauen, doch die ägyptische Regierung erschwert das.
Der Sturz des Diktators Bashar al-Assad hat in Syrien große Hoffnungen ausgelöst. Aber eine drückende Wirtschaftskrise und politische Instabilität prägen nun den Alltag.
In Brasilien ging Landwirtschaft jahrzehntelang mit Abholzung einher. Diese Zeiten sind vorbei, heute steigt die Agrarproduktion nicht mehr auf Kosten des Waldes. Das sollten auch Kritiker des Handelsabkommens der EU mit dem Mercosur verstehen.
In Saudi-Arabien gibt es eine kleine gesellschaftliche Revolution: Kronprinz Mohammed bin Salman sorgt dafür, dass mehr Frauen arbeiten gehen, sie Unternehmen gründen dürfen und kein Kopftuch mehr tragen müssen. Doch diese Reformen werden von scharfen Repressionen begleitet.
Die Versuche, für weltweiten Klimaschutz, Armuts- und Hungerbekämpfung genug privates Geld einzuwerben, sind gescheitert. Öffentliche Banken haben die Mittel, die Lücke zu füllen, müssten dazu aber demokratischer werden.
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