UN: Mehr als eine Million Menschen im Ostkongo gewaltsam vertrieben

Genf - Die Gewalt gegen Zivilisten im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat sich laut den UN weiter verschärft. Seit März 2022 seien mehr als eine Million Menschen im Ostkongo vertrieben worden, sagte der humanitäre Koordinator der UN für das Land, Bruno Lemarquis, am Montag in Genf. Verantwortlich für die Grausamkeiten seien die bewaffnete Gruppe M23 und andere Milizen.

Politikerin Ghafari: Vergessen Sie die afghanischen Frauen nicht

Berlin - Die ehemalige afghanische Bürgermeisterin Zarifa Ghafari ruft die internationale Gemeinschaft zur weiteren Unterstützung der Frauen in Afghanistan auf. „Vergessen Sie die afghanischen Frauen nicht“, sagte sie am Montag in Berlin in der Enquete-Kommission des Bundestags zur Aufarbeitung des Bundeswehreinsatzes am Hindukusch. Nachdem die Welt die Menschen in Afghanistan im Stich gelassen habe, hätten die Frauen sämtliche Rechte verloren. Sie seien aus Schulen, aus der Öffentlichkeit verbannt, von freien Menschen zu versklavten Personen gemacht worden.

Bündnis plant Proteste gegen EU-Mercosur-Abkommen

Berlin - Klimaschützer und Landwirte wollen gemeinsam gegen das geplante Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Mercosur-Staaten protestieren. Ein Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen plant ab Freitag bundesweit Aktionen gegen das Abkommen. Es kündigte am Montag in Berlin einen ersten Aktionstag mit Demonstrationen unter anderem in Hannover, Ulm und Bonn an.

In der Stadt zu Hause

Überall auf der Welt zieht es vor allem junge Leute vom Land in die Stadt. Dort locken bessere Jobs und ein abwechslungsreiches Leben. Doch Städte sind nicht an sich attraktiv, sie müssen entsprechend gestaltet werden. In Johannesburg wehren sich Bewohnerinnen gegen Zwangsräumungen, in San Salvador haben sie einen Slum zu einem ansehnlichen Wohnviertel aufgewertet.
Leben in der Stadt
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