Perus Präsident Castillo übersteht Amtsenthebungsverfahren
Berlin/Lima - Perus linksgerichteter Präsident Pedro Castillo hat zum zweiten Mal ein Amtsenthebungsverfahren überstanden. Im Kongress stimmten am Montagabend (Ortszeit) 55 Parlamentarier für die Enthebung aus dem Amt, 54 Abgeordnete stimmten dagegen und 19 enthielten sich, wie die Tageszeitung „La República“ berichtet. Damit wurde die notwendige Zweidrittelmehrheit von 87 Stimmen verfehlt. Die Opposition wirft Castillo „moralische Unfähigkeit“ vor, weil er in ein Korruptionsverfahren verwickelt sein soll. Castillo, der seit Juli im Amt ist, weist die Vorwürfe zurück.