Heftschwerpunkt

Die Menschen leben länger, Frauen bekommen weniger Kinder: Der demografische Wandel in Brasilien vollzieht sich schneller als erwartet. Bereitet sich das Land ausreichend darauf vor?
Rücküberweisungen von Migranten in ihre Heimatländer sind laut OECD drei Mal höher als die gesamte internationale Entwicklungshilfe. Ihr Transfer ist in den letzten Jahren günstiger geworden, läuft aber in Konflikt- und Krisenländern nach wie vor hauptsächlich informell.
In Peru vergeben vor allem städtische Sparkassen Kleinkredite. Gespräch mit Jorge Solis, dem Vorsitzenden des peruanischen Sparkassenverbands
In einer kleinen Gemeinde im brasilianischen Amazonas vergibt eine lokale Bank günstige Kredite an die Einwohner und hat eine eigene Währung geschaffen. Dadurch ist der Ort, in dem es früher kein einziges Geschäft gab, wirtschaftlich aufgeblüht.
Warum Mikrobanken für Kleinbauernfamilien in dem zentralafrikanischen Land wichtig sind. Gespräch mit Justin Bomda, dem Leiter eines Verbands von Genossenschaftsbanken
Die Aufgaben von Banken in Entwicklungsländern unterscheiden sich nicht wesentlich von denen in reichen Ländern. Auch die Rahmenbedingungen, unter denen sie vernünftig arbeiten können, sind ähnlich. Ein wesentlicher Unterschied: Im globalen Süden braucht es Finanzinstitute, die gezielt Armut bekämpfen helfen.
In Chile dürfen Großkonzerne legal die Süßwasserspeicher des Landes ausbeuten. Das führt an vielen Orten zu Wasserknappheit. Zwar wurde das Wassergesetz reformiert, das Problem ist damit aber nicht gelöst.
In Panamá regnet es seit Monaten viel zu wenig. Das Niedrigwasser im Kanal führt dazu, dass sich momentan mehr als 120 Frachter davor stauen. Das hat zum einen wirtschaftliche Folgen, aber auch soziale, denn bei jeder Durchfahrt werden riesige Mengen an Trinkwasser vergeudet.
In den vom Klimawandel bedrohten Küstengebieten Bangladeschs mangelt es zunehmend an sauberem Trinkwasser. Nun setzt die Regierung auf Wasserentsalzung und -aufbereitung mit Solarkraft.
Der Victoriasee in Ostafrika liefert Wasser für 30 Millionen Menschen, obwohl der gewaltige See vergiftet und verdreckt ist. Ein Mitglied des ugandischen Tauchvereins versucht den Seeboden nun von Unrat zu befreien und die Menschen aufzurütteln. Simone Schlindwein hat ihn begleitet.
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