Marina Zapf

ist Berlin-Korrespondentin von „welt-sichten“.

Artikel von Marina Zapf

Nationaler Aktionsplan
Die Vereinbarung der Regierungskoalition, heimische Unternehmen notfalls per Gesetz zu verpflichten, mögliche Menschenrechtsverstöße in ihren Lieferketten zu vermeiden, droht zu platzen. Das Bundeswirtschaftsministerium blockiert eine erste Befragung von Unternehmen.
Auswärtiges Amt
Innerhalb weniger Jahre ist Deutschland zum zweitgrößten staatlichen Geber von humanitärer Hilfe aufgestiegen. Das Auswärtige Amt ist mit der Aufgabe überfordert, sagen Fachleute.
Proteste im Sudan
Im Sudan eskalieren die seit Wochen andauernden Proteste gegen die Regierung, am vergangenen Wochenende kamen mehrere Demonstranten ums Leben. Die Bundesregierung betrachtet das Land trotzdem weiter als wichtigen Partner.
Diskussion um Truppenabzug
Die Diskussion um einen Abzug der US-amerikanischen Truppen vom Hindukusch verunsichert auch deutsche zivile Helfer. Die Opposition im Bundestag kritisiert, die deutsche Entwicklungspolitik sei nicht darauf vorbereitet, dass der Militäreinsatz beendet werden könnte.
Sorgfaltspflicht in Lieferketten
Deutsche Unternehmen sollen die Arbeitsbedingungen bei Zulieferern im Ausland verbessern. Entwicklungsminister Müller droht mit einem Gesetz, Arbeitsminister Heil will abwarten – und hofft auf eine europäische Lösung.
Inklusion
Die Inklusion behinderter Menschen fristet ein Schattendasein in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, klagen Hilfsorganisationen. Im Dezember wollte das Ministerium eine Strategie vorlegen - sie fehlt bis heute.
Lithiumpartnerschaft
Deutschland und Bolivien vereinbaren eine Partnerschaft zur Gewinnung von Lithium. Bei der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens in Berlin haben die Minister beider Seiten versucht, Bedenken von Umweltschützern zu zerstreuen.
Jubiläum Brot für die Welt
Vor 60 Jahren hat Brot für die Welt die erste Spendenaktion für Hungernde im Süden eröffnet. Seitdem ist das Werk zu einem Anwalt der Gerechtigkeit geworden.
Investitionen für Afrika
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat einen neuen Fonds vorgestellt, der Investitionen in Afrika anschieben soll. Der Opposition passt das nicht: Ihr wäre ein ordentliches Gesetz lieber gewesen.
Textilbündnis
Nach vier Jahren Verhandlungen mit der deutschen Textilwirtschaft über bessere Arbeitsbedingungen in Asien zeigt sich die Bundesregierung frustriert. Minister Gerd Müller vermisst „qualitative Sprünge aufseiten der Wirtschaft“ – und droht mit Konsequenzen.
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