Guterres warnt vor weiterer Eskalation des Konflikts im Sudan

Nairobi - UN-Generalsekretär António Guterres hat ein sofortiges Ende der Kämpfe im Sudan gefordert. Der Konflikt könne sich in einen Krieg verwandeln, der die Region über Jahre beeinflussen könnte, sagte Guterres am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Nairobi. Die sudanesische Hauptstadt Khartum sei „im Chaos“, die westliche Krisenregion Darfur brenne erneut, warnte er.

Kabinett bringt Verlängerung des Mali-Einsatzes Minusma auf den Weg

Berlin - Das Bundeskabinett hat die letztmalige Verlängerung des deutschen Blauhelmeinsatzes in Mali gebilligt. Die Runde der Ministerinnen und Minister mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) brachte am Mittwoch in Berlin einen Antrag auf den parlamentarischen Weg, wonach bis zu 1.400 Soldaten der Bundeswehr noch bis zum 31. Mai 2024 an der UN-Mission Minusma teilnehmen können. Aktuell sind etwa 1.000 deutsche Soldatinnen und Soldaten in dem westafrikanischen Land stationiert.

Mehr als 2.000 politische Gefangene in Myanmar begnadigt

Bangkok, Naypyidaw - In Myanmar sind mehr als 2.000 politische Gefangene begnadigt worden. Wie der staatliche Nachrichtensender MRTV am Mittwoch berichtete, sollen 2.153 Gefangene freikommen, die wegen der Verbreitung von Falschinformationen über das Militär verurteilt wurden. Der entsprechende Paragraf im Strafgesetzbuch wurde in den vergangenen zwei Jahren gegen Menschen eingesetzt, die sich kritisch über den Militärputsch geäußert hatten.

Brasilien: 200 Menschen wegen des Sturms auf den Kongress angeklagt

Berlin/São Paulo - Das Oberste Bundesgericht in Brasilien hat gegen 200 Personen Anklage wegen des Sturms auf das Regierungsviertel am 8. Januar erhoben. Das beschlossen die Bundesrichter am Dienstag (Ortszeit) mehrheitlich, wie das Nachrichtenportal „G1“ berichtete. Den Beschuldigten wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung, versuchter Staatsstreich und Zerstörung des kulturellen Erbes vorgeworfen.

Östliches und südliches Afrika: Angriffe auf Journalisten nehmen zu

Kampala/Johannesburg - Staatliche Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten nehmen in weiten Teilen Afrikas laut Menschenrechtlern zu. Die Behörden im östlichen und südlichen Afrika wollten damit vor allem Berichterstattung über Korruption und Menschenrechtsverletzungen unterdrücken, erklärten Amnesty International und das Medieninstitut für das südliche Afrika am Mittwoch zum Internationalen Tag der Pressefreiheit (3. Mai). Das Recht auf freie Meinungsäußerung sei in der gesamten Region ernsthaft bedroht.

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