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Kakaoanbau in Angola
Angola erzielt 95 Prozent seiner Exporterlöse mit dem Verkauf von Öl und Gas. In der Förderprovinz Cabinda unterstützt man nun den Anbau von Kakao, um die örtliche Schokoladenproduktion voranzubringen, Jobs zu schaffen und Wege aus der Rohstoffabhängigkeit zu finden.
Die in der OECD versammelten Geberländer haben sich auf neue Regeln verständigt, wie sie die Förderung von Privatinvestitionen als öffentliche Entwicklungshilfe verbuchen dürfen. Das ist keine gute Nachricht, findet María José Romero von Eurodad.
Seit einem Jahr herrscht im Sudan Bürgerkrieg, viele Menschen sind geflohen. Mohamed Kamal, Länderdirektor von Plan International im Südsudan, berichtet, wie dramatisch die Lage vor Ort ist und was er von der Weltgemeinschaft erwartet.
Etwa 3,5 Prozent der Weltbevölkerung leben außerhalb des Landes, in dem sie geboren sind. Krieg oder Verfolgung zwingen viele, aus ihrer Heimat zu fliehen. Andere gehen, weil sie woanders bessere Lebensperspektiven suchen. Und auch wenn Populisten es gerne behaupten, kommen nicht alle nach Europa oder Nordamerika.
Bildung und Gesundheitsversorgung sind hohe Güter, das Recht auf Zugang dazu ist schon in der 1948 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgeschrieben. Wie es sich weltweit am wirksamsten umsetzen lässt, wird in der Entwicklungspolitik heftig diskutiert.
Eine gerechtere und friedlichere Welt ist möglich, und die Entwicklungspolitik soll dazu beitragen. Noch dominieren hier westliche Geberländer das Feld, doch große Schwellenländer wie Brasilien, Indien und vor allem China engagieren sich zunehmend in der Süd-Süd-Kooperation – auch sie mit eigenen Interessen.
Kriege und Bürgerkriege sind die Hauptgründe für Hungersnöte, Elend und Flucht. Streit zwischen Großmächten begünstigt sie nun wieder – so in Mali, Jemen, Myanmar, im Sudan und in der ganzen Region Nahost. Was treibt Kriege an, wie überstehen Menschen sie, wo und wie konnte man sie beilegen?
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Anfang März sollte in Berlin ein Buch über die drohende Zerstörung armenischen Kulturguts in Berg-Karabach öffentlich vorgestellt werden. Nach erheblichem Druck unter anderem vom aserbaidschanischen Botschafter wurde die Veranstaltung nur online durchgeführt.
Bei einer Konferenz im Willy-Brandt-Haus hat SPD-Chef Lars Klingbeil Pläne für eine neue Nord-Süd-Verständigung vorgestellt. Mehr als ein Gerüst liefern sie nicht.
Indizes zur Freiheit der Medien vereinfachen oft die Lage in Entwicklungsländern. Forscherinnen haben in Ostafrika Journalisten gefragt und ein komplexes Bild erhalten.
Auch in Kenia werden viele Frauen aus ihrer engsten Umgebung attackiert und getötet. Eine Studie dokumentiert Hunderte Fälle in dem ostafrikanischen Land und lässt Muster der Gewalt erkennen.
Titelbild Krieg ohne Ende?
Fette Gewinne, steigende Aktien, ein besseres Image: Waffenhersteller profitieren kräftig von der krisenhaften Welt. Die EU legt Milliardenprogramme auf, um die Rüstungsindustrie zu hofieren. Künstliche Intelligenz treibt die Waffentechnik voran. Gibt es keine Alternativen zur Aufrüstung? Doch, aber über die wird derzeit kaum gesprochen.
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Tipps

Vor vierzig Jahren begingen Militärs unter dem Despoten Robert Mugabe in Simbabwe Massaker an der Zivilbevölkerung. Zwei Romane, die nun auch auf Deutsch vorliegen, beleuchten deren Hintergründe und Folgen.
Die Dokumentarfilmerin Snow Hnin Ei Hlaing begleitet eine buddhistische Hebamme und ihre muslimische Auszubildende vom Volk der Rohingya, die trotz religiöser und ethnischer Spannungen sowie Kämpfe im Bundesstaat Rakhaing im Westen Myanmars kooperieren.

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